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- INFO:
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- Diese Datei ist so formatiert, daß sie mit S-Edit ausgedruckt werden kann.
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- M u l t i L a y V 1.0
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- Copyright by Frank W. Hinkel
- und Manfred R. Bihy
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- Dieses Programm darf ohne Genehmigung seitens der Programmautoren NICHT
- kommerziell genutzt werden. Private Anwender dürfen dieses Programm
- nach belieben kopieren und weitergeben.
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- Eine Genehmigung erhalten Sie für 50 DM unter folgender Adresse :
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- Frank Hinkel
- Am Kumb 3
- 6756 Otterbach
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- Die an verschiedenen Stellen angesprochenen Teile I und III der Dokumenta-
- tion existieren derzeit noch nicht.
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- - TEIL II
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- - Das Hauptmenü
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- -1. Der Menübalken
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- Außer den normalen Menüeinträgen befinden sich noch einige weitere Informatio-
- nen auf dem Menübalken. In der linken Ecke, neben dem Atari Symbol, wird die
- aktuell bearbeitete Layoutseite angezeigt. Die Bedeutung der Zeichen ist fol-
- gendermaßen definiert :
-
- B = Bauteileseite aktiv / Multilayer aus
- L = Lötseite aktiv / Multilayer aus
- BM = Bauteileseite aktiv / Multilayer ein
- LM = Lötseite aktiv / Multilayer ein
-
- Weiterhin befindet sich eine Information über den aktuell angewählten Block so-
- wie den zugehörigen Block-Satz in der unteren Hälfte des Menübalkens, rechts
- neben dem Menüpunkt Parameter. Diese Information könnte beispielsweise folgende
- Gestalt haben:
-
- Block:A12
-
- Das bedeutet, daß der Block Nr.12 des Block-Satzes A gerade aktiv ist. Die Um-
- schaltung des Blockes sowie des Block-Satzes erfolgt wie im Teil I dieser Kurz-
- beschreibung bereits erwähnt, durch betätigen der Funktionstasten in Kombina-
- tion mit der Alternate- und der Controltaste, sowie durch betätigen der Tasten
- A - J. Dabei wird die Umschaltung unmittelbar im Menübalken registriert.
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- Rechts von der Blockinformation befindet sich eine Anzeige der aktuellen Maus-
- koordinaten, wahlweise in Pixel, Millimetern oder in Zehntel-Zoll. Auch hier
- soll eine Beispielanzeige zur Verdeutlichung nicht fehlen:
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- X:400 Y:1392 Pixel
-
- An diesem Beispiel erkennen Sie auch schon, daß die Koordinaten nicht bezüglich
- des Bildschirmnullpunktes, sondern bezüglich des Nullpunktes Ihrer Arbeitsflä-
- che angegeben werden. Es wird also berücksichtigt, welchen Ausschnitt des ge-
- samten Layouts Sie gerade bearbeiten. Die Umschaltung zwischen der Angabe in
- Pixeln, Millimetern und Zehntel- Zoll erfolgt durch Anklicken der jeweiligen
- Maßeinheiten (im Beispiel das Wort 'Pixel') mit der linken Maustaste.
-
- Über den gerade beschriebenen Informationen befindet sich die Arbeitsinforma-
- tion. Diese tritt in Erscheinung, sobald Sie einen Menüeintrag aktivieren.
- Klicken Sie zum Beispiel den Menüeintrag 'Lötaugen' unter dem Menütitel 'Arbei-
- ten' an, so erscheint rechts neben dem Menütitel 'Parameter' das Wort 'Lötaugen'
- in hohler Schrift.
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- -2. Das Atari Symbol
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- Unter dem Menütitel des Atari Symboles verbirgt sich, wie bei den meisten GEM-
- Programmen, ein Eintrag, der Informationen über das 'Copyright' gibt, sowie die
- Anzeige der geladenen Accessories. Da MultiLay nicht mit Fenstern arbeitet, er-
- hält es vom Betriebssystem auch keine Informationen über, durch Accessories
- zerstörte Bildschirmbereiche. Aus diesem Grund werden die Einträge der Acces-
- sories von MultiLay grau dargestellt, was bedeutet, daß diese nicht selektiert
- werden können. Um allerdings Accessories zuzulassen, die für die Wiederherstel-
- lung des Bildschirmes selbst sorgen, müssen deren Menüeinträge in die Datei
- ML_ACC.LST eingefügt werden. Verwenden Sie selbst programmierte Accessories, so
- erhalten diese automatisch eine Arbeitserlaubnis, wenn deren Menüeinträge mit
- den Buchstaben 'ML' beginnen. Diese können Sie dann wie gewohnt im Menü anwäh-
- len.
-
- Zum Beispiel:
-
- Benennen Sie Ihr Accessory für einen Bildschirmdump z.B. SCREENDUMP
- einfach in beispielsweise ML SCREENDUMP um. Daraufhin können Sie es in
- MultiLay wie gewohnt verwenden.
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- -3. Der Menütitel 'Datei'
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- Unter diesem Menütitel sind das Laden und Speichern von Layouts und Blöcken,
- sowie das Drucken von Layouts zusammengefasst. Es finden sich dort folgende Me-
- nüeinträge:
-
- 3.1 Layout laden
- 3.2 Layout speichern
- 3.3 Diverses
- 3.4 Block laden Einzeln/Satz
- 3.5 Block speichern Einzeln/Satz
- 3.6 Speicherplan
- 3.7 Layout drucken
- 3.8 Ende
-
-
- -3.1 Layout laden
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- Um ein auf Diskette befindliches Layout zu laden, aktivieren Sie den Menüpunkt
- 'Layout laden'. Es erscheint eine Dateiauswahlbox, mit der Sie die gewünschte
- Datei auswählen können. Haben Sie diese Datei einseitig abgespeichert, so er-
- folgt eine Nachfrage, auf welche Seite Sie diese Datei laden möchten. Auf diese
- Weise können Sie zwei getrennt erstellte einseitige Layouts nacheinander laden.
- Sollte die von Ihnen gewählte Datei kein MultiLay Layoutformat besitzen (siehe
- Teil III 3.), so erscheint eine entsprechende Meldung und der Ladevorgang wird
- abgebrochen. Hat die Datei MultiLay Blockformat, so wird auch dann mit einem
- Hinweis auf das Blockformat der Ladevorgang abgebrochen. War der Ladevorgang
- erfolgreich, wird das Layout auf dem Bildschirm angezeigt. Existiert eine Datei
- mit dem gleichen Namen wie das zu ladende Layout mit der Endung '.INF' so wird
- auch diese Datei geladen. Den Aufbau dieser Datei erfahren Sie im Teil III über
- Dateiformate. Im wesentlichen enthält diese Datei Informationen über das abge-
- speicherte Layout. Wie z.B. die aktive Seite, Mehrlage an/aus, aktuelles Raster
- und Platinenformat u.s.w.
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- -3.2 Layout speichern
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- Möchten Sie ein von Ihnen erstelltes Layout abspeichern, so selektieren Sie den
- Menüeintrag 'Layout speichern'. Mittels einer Dateiauswahlbox können Sie Ihr
- Layout mit einem Namen versehen, unter dem es abgespeichert wird. Vor dem ab-
- speichern wird das Layout zunächst einmal 'vorgepackt', um festzustellen, ob
- auf Diskette noch genügend Platz vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, wird
- eine entsprechende Meldung ausgegeben, in der eine Angabe der erforderlichen
- Dateilänge und des verfügbaren Diskettenspeichers erfolgt. Sie sollten gegebe-
- nenfalls einige Dateien löschen (siehe Diverses) oder eine andere Diskette ein-
- legen. Zu erwähnen wäre hier vielleicht noch, daß eine gleichnamige Datei mit
- der Endung '.INF' mit abgespeichert wird (siehe 3.1 'Layout laden' und Teil III
- Dateiformate ).
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- Layouts, die unter dem Namen WORK.LAY abgespeichert wurden, werden bei Programm-
- start automatisch geladen.
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- -3.3 Diverses
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- Dieser Menüeintrag gestattet es Ihnen, ASCII-Dateien anzuschauen sowie Dateien
- zu löschen. Nach Selektion des Menüeintrages erscheint eine 'Alertbox' mit den
- Knöpfen 'Abbruch', 'Info' und 'Löschen'. Betätigen Sie den Knopf 'Info', er-
- scheint eine Dateiauswahlbox in der Sie die anzuzeigende Datei auswählen kön-
- nen. Dies geschieht in ähnlicher Weise wie beim Anzeigen einer ASCII-Datei von
- Desktop aus. Zur nächsten Seite gelangen Sie durch Betätigen der Leertaste. Be-
- endet wird diese Aktion entweder durch Betätigen der Taste Q oder bei Erreichen
- des Dateiendes. Nun wieder zurück zur 'Alertbox'. Betätigen Sie den Knopf 'Lö-
- schen', so können Sie unter Zuhilfenahme der Dateiauswahlbox verschiedene Datei-
- en löschen.
-
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- -3.4 Block laden Einzeln/Satz
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- Dieser Menüeintrag ist in zwei Hälften aufgeteilt. Die linke Hälfte dient dem
- Laden einzelner Blöcke, die rechte Hälfte hingegen dem Laden eines ganzen Block-
- Satzes. Beide Hälften sollen hier getrennt Beachtung finden.
-
- 3.4.1 Block laden Einzeln
-
- Dieser Menüeintrag dient dem Laden eines einzelnen Blockes von Diskette,
- und zwar an die aktuelle Blockposition (siehe Teil I 4.Tastaturkommandos).
- Ausgewählt wird der zu ladende Block durch die Dateiauswahlbox. Genau wie
- beim Laden eines Layouts erfolgt auch hier eine Meldung, falls die Datei
- kein MultiLay Blockformat hat. Daraufhin wird der Ladevorgang abgebrochen.
- Eine Ausnahme bilden allerdings Dateien mit einer Länge von exakt 32000
- Bytes. Bei diesen erfolgt eine Nachfrage, ob sie vielleicht im Screenformat
- geladen werden sollen. Auf diese Weise können Sie auch Bilder von anderen
- Programmen in MultiLay verwenden.
-
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- 3.4.2 Block laden Satz
-
- Mit diesem Menüeintrag können Sie komplette Block-Sätze laden (max 40 Blö-
- cke). Nach Anwählen dieses Menüpunktes erscheint ein Formular, in dem Sie
- angeben können, welchen Block-Satz Sie gerne laden möchten. Dies geschieht
- durch Betätigen einer der Knöpfe 'A' - 'J' und anschließendem Betätigen des
- Knopfes 'Laden'. Über den Knöpfen zur Auswahl eines Block- Satzes befindet
- sich ein Feld, in dem Informationen über den zu ladenden Block-Satz enthal-
- ten sind. Diese Informationen können beim Speichern eines Block-Satzes ein-
- gegeben werden (siehe Block speichern Satz ). Während des Ladevorganges
- wird der gerade geladene Blockname auf dem Bildschirm angezeigt. Dabei wird
- jeder Block an die Stelle geladen, von der aus er abgespeichert wurde (z.B.
- C14). Belegen zwei Blöcke den gleichen Platz, so erfolgt eine Warnmeldung.
- Sie sollten gegebenenfalls einen dieser beiden Blöcke löschen, oder an ei-
- ner anderen Stelle plazieren und dann wieder abspeichern.
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- -3.5 Block speichern Einzeln/Satz
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- Genau wie der vorige Menüpunkt ist auch dieser in zwei Hälften aufgeteilt. Des-
- halb soll auch hier eine getrennte Beschreibung erfolgen.
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- 3.5.1 Block speichern Einzeln
-
- Aktivieren Sie diesen Menüeintrag, so erscheint eine Dateiauswahlbox, mit
- der Sie den aktuellen Block abspeichern können. Dabei erscheint als Vorgabe
- des Dateinames der Name des Blockes mit der Endung '.BLK'. Hat der Block
- noch keinen Namen wird als Blockname 'BLOCK XX.BLK' angenommen. Anstelle
- von 'XX' steht dann allerdings die Nummer des aktuellen Blockes. Damit der
- abgespeicherte Block beim Laden des kompletten Block-Satzes wieder an die
- gleiche Stelle geladen wird, wird der Datei noch eine Lageinformation vor-
- angestellt (siehe Teil III 4. BLOCK.BLK).
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- 3.5.2 Block speichern Satz
-
- Wählen Sie diesen Menüpunkt, so erscheint eine Dialogbox, die im oberen
- Teil 40 Knöpfe hat (durchnumeriert von 1 bis 40). Die Bedeutung dieser
- Knöpfe ist wie folgt festgelegt:
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- Graue Zahlen kennzeichnen nicht belegte Blöcke, diese können auch nicht
- mit abgespeichert werden. Eingeschaltete Knöpfe stellen belegte Blöcke
- dar. Möchten Sie bestimmte Blöcke nicht mit abspeichern, so genügt es
- die korrespondierenden Knöpfe mit der linken Maustaste auszuschalten.
-
-
- Der untere Teil der Dialogbox ähnelt stark der Dialogbox zum laden von
- Block-Sätzen. Durch die Knöpfe, die mit den Buchstaben von 'A' bis 'J' ge-
- kennzeichnet sind, bestimmen Sie, mit welcher Blockkennung der aktuelle
- Block-Satz abgespeichert werden soll. Einfacher ausgedrückt bedeutet dies
- die Auswahl des Ordners, in den der aktuelle Block-Satz abgespeichert wird.
- Als zusätzliche Orientierung beim späteren Laden eines Block-Satzes können
- Sie eine Zeichenkette von max 38 Zeichen in dem Feld über den Knöpfen 'A'-
- 'J' eingeben.
-
- Entspricht die Einstellung der Dialogbox Ihren Wünschen, können Sie durch
- Betätigen des Knopfes Speichern, den Speichervorgang starten.
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- -3.6 Speicherplan
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- Nach Selektion dieses Menüpunktes erscheint eine Dialogbox, die Informationen
- über den verbleibenden Arbeitsspeicher und die verfügbare Diskettenkapazität
- enthält.
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- -3.7 Layout drucken
- ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
- Möchten Sie ein Layout zu Papier bringen, so wählen Sie den Menüeintrag Layout
- drucken. Es erscheint eine Dialogbox, mit der Sie verschiedene Parameter ein-
- stellen können. Im oberen Teil befinden sich drei Knöpfe die, je nach Platinen-
- größe verschiedene Beschriftungen besitzen. Im einzelnen sind dies 1:1 ; 2:1 ;
- 4:1 falls Sie eine maximale Platinengröße von 5x8 cm, 10x16 cm oder 20x32 cm
- eingestellt haben, b.z.w. w2:1 ; w8:1 ; w32:1 falls Sie eine maximale Platinen-
- größe von 3x5 cm, 7x11 cm oder 14x22 cm gewählt haben. Welcher Maßstab geeignet
- ist und welcher nicht, erfahren Sie beim Einstellen der Platinengröße unter dem
- Menütitel Parameter (siehe Teil II 8.1).
-
- Im mittleren Teil befinden sich drei Knöpfe für die Einstellung der Druckstär-
- ke. Diese Knöpfe sind mit 'leicht', 'mittel' und 'stark' beschriftet. Mit die-
- sen Knöpfen können Sie auswählen, ob eine Druckzeile eimal, zweimal oder Drei-
- mal gedruckt werden soll. Voreingestellt ist die Druckstärke 'leicht', d.h. je-
- de Druckzeile wird nur einmal gedruckt. Dies reicht in der Regel für einen zu-
- friendenstellendes Druckergebnis voll und ganz aus. Sollte Ihr Farbband bereits
- etwas abgenutzt sein, wählen Sie 'mittel' oder 'stark', je nach Abnutzungsgrad.
-
- Im unteren Teil der Dialogbox befinden sich zwei Knöpfe um den Druckvorgang zu
- beginnen, zwei Knöpfe um die vertikale Anpassung einzustellen und ein Knopf zum
- verlassen der Dialogbox mit Rückkehr zum Hauptmenü. In dem Feld, in dem nach
- der vertikalen Anpassung gefragt wird, können Sie diese durch betätigen der
- Knöpfe 'Ja' b.z.w. 'Nein' ein- b.z.w. ausschalten. Zur Erklärung dieser Funk-
- tion soll hier nur gesagt werden, daß die vertikale Anpassung die normale Druk-
- kerauflösung von 240 x 216 Punkten pro Zoll auf 240 x 240 Punkte pro Zoll um-
- rechnet. Beim Drucken von Layouts ist dies ein absolutes Muß. Beim Drucken von
- Grafiken hat dies den Vorteil, daß Kreise auch kreisrund und nicht etwa ellip-
- tisch ausgedruckt werden. Den Druckvorgang starten Sie durch Betätigen des
- Knopfes 'drucken'. Möchten Sie nur einen Testausdruck, um sich einen ersten Ü-
- berblick über das Layout zu verschaffen, betätigen Sie den Knopf 'Testdruck'.
- Ein Testausdruck ist allerdings nur im Maßstab 2:1 b.z.w. w8:1 möglich.
-
- Haben Sie den Druckvorgang durch einen der beiden Knöpfe 'Drucken' oder 'Test-
- druck' gestartet, müssen Sie nur noch den zu druckenden Bereich angeben. Zu
- diesem Zweck erscheinen auf dem Bildschirm beide Layoutseiten nebeneinander in
- vierfacher Verkleinerung (siehe Gesammtansicht). Mit Hilfe einer Gummibandbox
- können Sie nun den zu druckenden Bereich markieren. Daraufhin wird der markier-
- te Ausschnitt invertiert. Während der Druckausgabe wandert ein horizontaler
- Balken durch den markierten Bereich. Dieser gibt die momentane Druckposition
- an. Abbrechen können Sie den Druckvorgang durch Niederhalten beider Maustasten.
-
-
- -3.8 Ende
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- Mit diesem Menüeintrag können Sie MultiLay beenden. Wurde seit dem letzten La-
- den oder Speichern keine Zeichenoperation mehr ausgeführt, wird das Programm
- unmittelbar beendet. Ansonsten erfolgt eine Abfrage mittels einer 'Alertbox'.
-
-
-
- -4. Der Menütitel 'Arbeiten'
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-
- Der Menütitel Arbeiten faßt die folgenden Menüeinträge zusammen:
-
- 4.1 Lötaugen
- 4.2 Leiterbahnen
- 4.3 Text plazieren
- 4.4 Verschieben
- 4.5 Löschen
- 4.6 Rückgängigmachen Undo
- 4.7 Gesammtansicht Tab
- 4.8 Mehrlagenanzeige Space Esc
- 4.9 Alles löschen
-
-
- -4.1 Lötaugen
- ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
- Nach Anwahl des Menüeintrages 'Lötaugen' erscheint eine Dialogbox mit 38 Knöp-
- fen. Der untere Knopf ist mit 'Abbruch' gekennzeichnet und führt zurück zum
- Hauptmenü. Um die Forcierung des Lötaugenmittelpunktes ein- und auszuschalten
- betätigen Sie den entsprechend gekennzeichneten Knopf. Die übrigen 36 Knöpfe re-
- präsentieren die zu plazierenden Lötaugen. Wählen Sie mit der linken Maustaste
- eines davon aus, verschwindet die Dialogbox. Von nun an können Sie das gewählte
- Lötauge mit der Maus bewegen.
-
- Dabei sind folgende Mauskommandos verfügbar:
-
- Linke Maustaste : Das Lötauge wird plaziert.
- Rechte Maustaste : Mit dem Lötauge wird gelöscht.
- Linke & Rechte Maustaste: Zurück zum Hauptmenü
-
- In Verbindung mit der linken Maustaste sind folgende Tastaturkommandos möglich:
-
- Alternate : Raster aus falls Raster an und umgekehrt
- Control : Y-Snap: D.h. die vertikale Mausposition wird
- festgehalten.
- Shift-Links : X-Snap: Analog zu Y-Snap
- Caps Lock : Der Lötaugenmittelpunkt wird forciert, d.h. das
- Recheck im Lötauge wird gelöscht.
- Shift-Links - Control : Lötauge durchkontaktieren (Mit der rechten
- Maustaste wird das Lötauge beidseitig gelöscht).
-
- Weitere Tastaturkommandos sind:
-
- Esc : Mehrlage an/aus.
- Space : Umschalten Lötseite/Bauteileseite
- Kursor-Tasten : Bildschirmbewegung in die entsprechende Rich-
- tung.
- Backspace : Farbumschaltung.
- Undo : Rückgängigmachen der letzten Zeichenoperationen.
-
-
- Noch ein Hinweis zum Thema Lötaugen löschen ( Rechte Maustaste ). Die Operation
- Lötaugen löschen in Verbindung mit der Alternate-Taste eignet sich hervorragend
- zum Ausradieren kleiner Bildschirmteile. Aus diesem Grund wurde auf eine ge-
- trennte Radiergummifunktion verzichtet. Sie wählen einfach ein passendes Lötau-
- ge aus ( kleinere für kleine Ecken, größere für große Flächen), halten die Al-
- ternate-Taste gedrückt und löschen durch entsprechende Mausbewegung den gewün-
- schten Bereich. Dies stellt eine nützliche Ergänzung zu den Operationen löschen
- mit Gummiband und löschen mit Lassoband dar.
-
- -4.2 Leiterbahnen
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- Mit dem Menüeintrag Leiterbahnen können Sie Lötaugen miteinander verbinden. Die
- Dialogbox, die bei Selektion dieses Menüeintrages erscheint, bietet Ihnen sechs
- verschiedene Leiterbahndicken an. Wie beim Menüeintrag 'Lötaugen' wählen Sie auch
- hier die gewünschte Leiterbahnstärke mit der linken Maustaste an. Möchten Sie
- die Leiterbahnen nur in 45 Grad Winkeln verlegen, so selektieren Sie den Knopf
- '45 Grad Vorzugsrichtung'. Der im unteren Teil befindliche Abbruchknopf führt
- Sie zurück zum Hauptmenü. Haben Sie eine bestimmte Leiterbahnstärke ausgewählt,
- verschwindet die Dialogbox.
-
- Ihre Arbeit gestaltet sich jetzt in folgenden Schritten:
-
- 1. Anfangspunkt durch Drücken der Linken Maustaste markieren.
- 2. Maustaste loslassen.
- 3. Mauszeiger auf Endpunkt bewegen und wieder die linke Maustaste be-
- tätigen.
- 4. Maustaste loslassen.
- 5. Nun können Sie entweder durch betätigen beider Maustasten zum
- Hauptmenü zurückkehren oder bei 1. fortfahren.
-
- Vielleicht haben Sie schon bemerkt, daß alle Lötaugen einen gleichartigen Mit-
- telpunkt haben. Dies liegt daran, daß MultiLay die Lötaugen erkennen muß, damit
- es beim Zeichnen einer Leiterbahn von einem Lötauge zu einem Anderen, die Löt-
- augen nicht mit ausmalt. Ein weiterer Vorteil ist, daß MultiLay beim Verlegen
- von Leiterbahnen ohne Raster, Lötaugen in der Nähe des Mauszeigers erkennt und
- automatisch den Lötaugenmittelpunkt als Start- b.z.w. Endpunkt annimmt.
-
- Mit der Caps Lock -Taste können sie die 45 Grad Vorzugsrichtung ein- und aus-
- schalten. Damit können Sie auf einfache Weise Ihre Layouts 'sauber' gestalten.
- Ohne 'schiefe' Leiterbahnen zu verlegen. Zu erwähnen wäre an dieser Stelle noch,
- daß Leiterbahnen im halben Rastermaß verlegt werden. Dies erweist sich in der
- Praxis als sehr nützlich, weil man so z.B. zwischen zwei Lötaugen eine Leiter-
- bahn hindurchverlegen kann, ohne das Raster umzuschalten.
-
- Folgende Tastaturkommandos sind beim Verlegen von Leiterbahnen verfügbar:
-
- Alternate : Raster aus falls Raster an und umgekehrt.
- Control : Y-Snap : nur horizontale Bewegung möglich.
- Shift-Links : X-Snap : nur vertikale Bewegung möglich.
- Caps Lock : 45 Grad Vorzugsrichtung. D.h. Leiterbahnen
- können nur in 45 Grad Winkeln verlegt werden.
- Shift-Links - Control : Leiterbahn wird beidseitig abgelegt.
-
- Folgende Standardkommandos sind verfügbar:
-
- Esc : Mehrlage an/aus.
- Space : Umschalten Lötseite/Bauteileseite
- Kursor-Tasten : Bildschirmbewegung in die entsprechende Rich-
- tung.
- Backspace : Farbumschaltung.
- Undo : Rückgängigmachen der letzten Zeichenoperatio-
- nen.
-
-
- -4.3 Text plazieren
- ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
- Möchten Sie Ihr Layout oder Ihre Grafik mit Text versehen, so sollten Sie die-
- sen Menüeintrag aktivieren. Es erscheint auf dem Bildschirm ein Unterstrei-
- chungszeichen als Textkursor. Diesen können Sie mit dem Mauszeiger bewegen. Mit
- Hilfe der Tastatur können Sie nun beliebige Zeichenketten eingeben. Für Zeichen
- die Sie nicht direkt über die Tastatur eingeben können, steht Ihnen die Esc-
- Taste zur Hilfe bereit. Durch Betätigen der Esc -Taste gelangen Sie in einen
- Modus, in dem Sie den ASCII-Wert eines Zeichens eingeben können. Dies geschieht
- wahlweise dezimal oder hexadezimal. Der Hexadezimalwert muß von einem $-Zeichen
- angeführt werden. Sie beenden den ASCII-Modus, indem Sie ein Zweitesmal die
- Esc -Taste betätigen. Das entsprechende Zeichen wird an das Ende des Textes an-
- gehängt. Mit der Taste Backspace können Sie das jeweils letzte Zeichen Ihrer
- Eingabe löschen. Plazieren können Sie den Text entweder durch Betätigen der
- linken Maustaste oder durch Betätigen der Taste Return . Mit der rechten Maus-
- taste wird der aktuelle, noch nicht abgelegte Text gelöscht. Die Textattribute
- können Sie unter dem Menütitel 'Parameter' (vgl. Teil II 8.2 Textparameter)
- einstellen. Da es sich als sehr praktisch erwies, wurde der Ziffernblock mit
- einigen zusätzlichen Funktionen belegt.
-
- Hier eine Auflistung der Funktionen des Ziffernblocks:
-
- 2 : Der Text wird verkleinert.
- 8 : Der Text wird vergrößert.
- 4 : Der Text wird um 90 Grad nach links gedreht.
- 6 : Der Text wird um 90 Grad nach rechts gedreht.
-
- Auch beim Plazieren eines Textes stehen Ihnen die meisten Standardfunktionen
- zur Verfügung:
-
- Kursor-Tasten : Bildschirmbewegung in die entsprechende Rich-
- tung.
- Undo : Rückgängigmachen der letzten Zeichenoperationen.
-
-
- WICHTIG!!!: Esc, Space und Backspace haben nicht die normale Belegung.
-
-
- -4.4 Verschieben
- ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
- Die Operation 'Verschieben' können Sie auf zwei verschiedene Arten aktivieren.
- Die erste Möglichkeit ist die, den Menüeintrag ganz normal mit der linken Maus-
- taste anzuwählen. Daraufhin können Sie einen Bildschirmbereich mit der Gummi-
- bandbox markieren und anschließend verschieben. Die zweite Möglichkeit besteht
- darin, die Alternate -Taste zu betätigen, während Sie mit der linken Maustaste
- den Menüeintrag anklicken. Dies führt dazu, daß Sie den Bilschirmbereich nicht
- wie vorher mit einer Gummibandbox, sondern mit dem Lassoband markieren. Anson-
- sten ist der Ablauf genau der Gleiche, wie der vorher Beschriebene.
-
- Welche zusätzlichen Kommandos Ihnen noch zur Verfügung stehen können Sie in dem
- Abschnitt über den Menüeintrag 'Block plazieren' erfahren ( Teil II 5.3 ). Pro-
- grammtechnisch gesehen, ist das Verschieben nämlich nichts anderes als die Hin-
- tereinanderausführung der Operationen 'Löschen' und 'Block plazieren'.
-
- Beachten Sie bitte, daß der ausgeschnittene Bildschirmbereich im Block A10 zwi-
- schengespeichert wird ( siehe 4.5 ).
-
- -4.5 Löschen
- ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
- Dieser Menüeintrag dient dem Löschen von Bildschirmbereichen. Hierbei haben Sie
- wieder zwei Möglichkeiten der Aktivierung. Die Erste ist das normale anklicken
- des Menüeintrages, mit der Folge, daß Sie den zu löschenden Bildschirmbereich
- mittels einer Gummibandbox markieren. Die zweite Möglichkeit besteht darin,
- beim Aktivieren des Menüeintrages, die Alternate -Taste niederzuhalten. Dies
- ermöglicht es Ihnen, den zu löschenden Bildschirmbereich mit dem Lassoband zu
- markieren. Bei dieser Aktion sind alle Kommandos verfügbar, die im Teil I in
- den Abschnitten über die Gummibandbox b.z.w. das Lassoband angeführt wurden.
- Sie sollten vielleicht noch zur Kenntnis nehmen, daß der gelöschte Bildschirm-
- ausschnitt im Block A10 gespeichert wird. So können Sie durch betätigen der
- Tasten 'A' und 'F10' sowie anschließendes aktivieren des Menüpunktes 'Block
- plazieren' den gelöschten Bildschirmbereich erneut an beliebigen Stellen pla-
- zieren. Unabhängig davon, können Sie die erfolgte Löschung auch durch Aktivie-
- ren des Menüeintrages 'Rückgängig machen' oder durch Betätigen der Taste Undo,
- stornieren. Dabei gelten allerdings auch die unter dem Menüpunkt 'Rückgängig
- machen' erwähnten Einschränkungen.
-
- -4.6 Rückgängig machen Undo
- ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
- Der im folgenden beschriebene Menüeintrag gehört wohl zu den Allerwichtigsten.
- Er dient dem Aufheben der letzten Zeichenoperation/en. Dabei ist es sehr wich-
- tig zu wissen, von welchen Einflüssen diese Aktion abhängt und bei welchen Ope-
- rationen sie aufgerufen werden kann.
-
-
- Prinzipiell kann diese Funktion sich selbst 'Rückgänig machen', was bedeutet,
- daß Sie durch mehrmaliges Aktivieren dieses Menüeintrages hintereinander, je-
- weils zwischen der letzten Änderung und der Stornierung der letzten Änderung
- hin- und herschalten können.
-
- In den folgenden Fällen ist ein 'Rückgängig machen' nicht mehr möglich:
-
- 1. Bewegen des Bildschirmausschnittes.
- 2. Sobald Sie nach einem 'Rückgänig machen' eine Zeichenoperation
- tätigen.
- 3. Umschalten der Arbeitsfläche ( Bauteileseite - Lötseite).
- 4. Wenn Sie die Mehrlagenanzeige ein- oder ausschalten.
-
- Dabei hat es sich bewährt, bei längeren Zeichenoperationen durch zweimaliges
- Betätigen der Taste Undo , vorgenommene Änderungen zu fixieren.
-
-
- -4.7 Gesammtansicht Tab
- ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
- Nach Aktivieren dieses Menüeintrages erscheinen beide Arbeitsflächen in vier-
- facher Verkleinerung nebeneinander. Die eigentliche Aufgabe dieses Menüeintra-
- ges, besteht darin, Ihnen einen globalen Überblick über Ihr Layout zu verschaf-
- fen. Am oberen Bildschirmrand sind die beiden Arbeitsflächen mit 'Bauteileseite'
- und 'Lötseite' beschriftet. Dabei wird die gerade aktive Seite in schwarzer
- Schrift, die inaktive Seite in heller Schrift dargestellt.
-
- Da es besonders praktisch erschien, wurde noch eine Operation zum Kopieren von
- Ausschnitten implementiert. Mit dieser Operation können Sie Teile der Arbeitsflä-
- che kopieren, die größer als der Bildschirm sind. So können Sie z.B. eine ganze
- Arbeitsfläche auf die Andere kopieren. Dies geschieht prinzipiell genauso, wie
- es im Abschnitt über den Menüeintrag 'Verschieben' beschrieben wurde. Auch beim
- verschieben in der Gesammtansicht, steht Ihnen die Rasterung hilfreich zur Sei-
- te. Die Markierung des zu kopierenden Bereiches erfolgt durch eine Gummibandbox.
- Beachten Sie bitte, daß Arbeiten in der Gesammtansicht nicht rückgängig gemacht
- werden können. Das liegt daran, daß bei diesem Menüeintrag, direkt auf den Spei-
- cher der Arbeitsflächen zugeriffen wird. Wie im Teil I bereits erwähnt, benötigt
- eine Arbeitsfläche 182400 Bytes. Sie werden verstehen, daß der Speicheraufwand
- zur Pufferung einer solchen Arbeitsfläche zu groß wäre.
-
- Doch nun zu den Kommandos, die während des Verschiebens verfügbar sind:
-
- Linke Maustaste : Ausschnitt ablegen.
- Rechte Maustaste : Ausschnitt freigeben.
- Beide Maustasten : Zurück zum Hauptmenü.
- Alternate : Raster aus.
- Control : Y-Snap. Nur horizontale Bewegung.
- Shift-Links : X-Snap. Nur vertikale Bewegung.
- Shift-Links - Control : Ablegen des Ausschnitts auf beiden Arbeits-
- flächen.
- Delete : Löschen mit dem Ausschnitt.
-
-
- Beim Entwurf von Layouts könnten Sie beispielsweise folgenden Weg einschlagen:
-
- 1. Sie plazieren die Lötaugen eines IC's, das Sie mehrmals verwenden
- wollen, wie gewohnt durch den Menüeintrag 'Lötaugen' oder durch
- plazieren eines vorgefertigten Blockes.
-
- 2. Sie aktivieren den Menüeintrag 'Gesammtansicht'.
-
- 3. Jetzt kopieren Sie den zuvor erzeugten Bildschirmausschnitt an be-
- liebige Positionen.
-
- Auf diese Art und Weise gestallten Sie Ihr Layout mit mehr Überblick, als wenn
- Sie es nur teilweise im Auge hätten.
-
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- -4.8 Mehrlagenanzeige Space Esc
- ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
- Mit diesem Menüeintrag können Sie bestimmen, welche Seite des Layouts Sie bear-
- beiten und ob Sie im Mehrlagenmodus arbeiten wollen oder nicht.
-
- Einfacher allerdings können Sie mit der Space -Taste die zu bearbeitende Seite
- wechslen und mit der Esc -Taste, den Mehrlagenmodus ein und ausschalten. Diese
- Aktionen werden im Menübalken unmittelbar registriert (siehe Teil II 1. Der Me-
- nübalken).
-
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- -4.9 Alles löschen
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- Nach Aktivierung dieses Menüpunktes, erscheinen nacheinander zwei 'Alertboxen'.
-
- Die erste stellt Ihnen die Frage, ob Sie beide Arbeitsflächen löschen wollen.
- Wählen Sie 'Ja', so wird das ganze Layout gelöscht.
-
- Die zweite 'Alertbox' stellt Sie vor die Frage, ob Sie alle Blöcke löschen möch-
- ten. Antworten Sie mit 'Ja', werden alle Blocksätze ('A' bis 'J') unwiderruf-
- lich gelöscht. Einzelne Blöcke löschen Sie am besten, wie es im Teil I unter
- 'Blockauswahlmenü' beschrieben wurde.
-
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- -5. Der Menütitel 'Block'
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- Unter dem Menütitel 'Block', sind folgende Menüeinträge zum Ausschneiden und
- Plazieren von Blöcken zusammengefaßt:
-
- 5.1 ausschneiden Rechteck
- 5.2 ausschneiden Lasso
- 5.3 Auswahlmenü
- 5.4 plazieren
-
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- -5.1 Ausschneiden Rechteck
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- Dieser Menüeintrag dient dem Ausschneiden von Blöcken. Dazu wählen Sie vor der
- Aktivierung des Menüeintrages den auszuschneidenden Block aus. Dies geschieht
- durch Betätigen der Funktionstasten in Verbindung mit der Alternate- und der
- Control -Taste, sowie durch Betätigen der Tasten A - J (siehe Teil I 4.Tasta-
- turkommandos). Haben Sie sich für einen Block entschieden, dann aktivieren Sie
- den Menüeintrag 'Ausschneiden Rechteck'. Ist der von Ihnen gewählte Block leer,
- dann können Sie ihn nun unmittelbar mit Hilfe der Gummibandbox ausschneiden.
- Ist der von Ihnen gewählte Block bereits belegt, so erscheint eine Alertbox,
- mit der Nachfrage, ob Sie den Block neu belegen wollen.
-
- Wie Sie einem Block einen Namen geben, erfahren Sie im Teil I im Abschnitt über
- das Blockauswahlmenü.
-
- Bei Blöcken, die Sie in Bauteilebibliotheken verwenden möchten, sollten Sie
- folgende Punkte beachten:
-
- 1. Sie sollten diese Blöcke stets im Raster ausschneiden.
- 2. Haben diese Blöcke Verbindungspunkte nach außen, so sollten auch
- diese im Raster liegen (z.B. die drei Anschlußpunkte eines Tran-
- sistors).
-
- -5.2 Ausschneiden Lasso
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- Bis auf den Unterschied, daß Sie bei diesem Menüeintrag den gewählten Block mit
- dem Lassoband ausschneiden, ist der Arbeitsablauf genau der Gleiche wie beim
- Menüeintrag 'Ausschneiden Rechteck'. Beachten Sie bitte, daß mit dem Lassoband
- ausgeschnittene Blöcke, nicht im Raster liegen. Dies ist besonders beim Erstel-
- len von Bauteilebibliotheken wichtig.
-
- -5.3 Auswahlmenü Help
- ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
- Das Blockauswahlmenü dient, wie der Name bereits andeutet, der Auswahl eines
- Blockes. Nach Selektion des Menüeintrages erscheinen in der oberen Hälfte des
- Bildschirmes die Namen aller 40 Blöcke des aktuellen Blocksatzes. Durch Anklik-
- ken eines Blocknamens mit der linken Maustaste wird der entsprechende Block
- ausgewählt und kann anschließend plaziert werden ( weiteres siehe 5.4 ). Durch
- Anklicken des Blocknamens mit der rechten Maustaste, können Sie den Blocknamen
- Editieren.
- Dies ist besonders beim Erstellen eines neuen Blocksatzes von Bedeutung. Multi-
- Lay benennt belegte Blöcke automatisch nach Ihrer Position innerhalb des Block-
- satzes. Z.B. Block_15 für den Block Nr. 15. Da es schon etwas schwierig ist, bei
- dieser Nomenklatur die verschiedenen Blöcke auseinanderzuhalten, sollten Sie die
- von Ihnen erstellten Blöcke aussagekräftiger benennen.
-
- Beachten Sie bitte, daß die Blocknamen als Dateinamen übernommen werden. Somit
- ist es zum Beispiel nicht möglich innerhalb eines Blocksatzes, zwei Blöcken den
- gleichen Namen zu geben. In verschiedenen Blocksätzen können Sie jedoch ohne
- weiteres gleiche Blocknamen verwenden da, wie Sie vielleicht bereits wissen, die
- einzelnen Blocksätze in verschiedenen Ordnern abgespeichert sind.
-
- Um die Blöcke eines Blocksatzes zu sortieren, verwenden Sie die Operation 'ver-
- tauschen'. Vertauschen können Sie jeweils zwei Blöcke, indem Sie die Shift-Ta-
- ste niederhalten, während Sie mit der linken Maustaste einen Blocknamen selek-
- tieren. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und bewegen den Mauszeiger zu
- dem Blocknamen, mit dem die Vertauschung stattfinden soll. Nun können Sie die
- Maustaste loslassen. Die Vertauschung ist vollendet.
-
-
- -5.4 plazieren Insert
- ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
- Unter dem Menüeintrag 'plazieren', verbirgt sich eine ganze Reihe mächtiger Ar-
- beitsmittel. Hierzu gehören neben dem bloßen Plazieren eines Blockes auch Ope-
- rationen wie vergrößern, verkleinern, spiegeln, drehen oder X'ORen. Die Meisten
- dieser Operationen können Sie 'On-line', d.h. während des Plazierens ansprechen.
- Wenn Sie zum Beispiel eine Lötaugenreihe an mehreren Stellen und in verschiede-
- nen Richtungen plazieren möchten, so können Sie dies in einem Arbeitsgang erle-
- digen.
-
-
- In der folgenden Auflistung sind alle Kommandos angeführt, die beim Plazieren
- eines Blockes möglich sind:
-
- Linke Maustaste : Block ablegen.
- = Bildschirm OR Block.
- Beide Maustasten : Zurück zum Hauptmenü.
-
- Delete : Löschen mit dem 'schwarzen' des Blockes.
- = Bildschirm AND NOT( Block ).
- (Tilde) : Bildschirm mit dem Block Exklusiv-Oder Ver-
- knüpfen.
- = Bildschirm XOR Block.
- F1 - F10 : Selektion des Blockes 1 - 10.
- Alternate + F1 - F10 : Selektion des Blockes 11 - 20.
- Control + F1 - F10 : Selektion des Blockes 21 - 30.
- Ctrl + Alt + F1 - F10 : Selektion des Blockes 31 - 40.
- A - J : Anwahl des Block-Satzes 'A' - 'J'.
- Caps Lock : Ansatzpunkt des Blockes in die Mitte.
- Shift-Links - Control : Block beidseitig ablegen.
- Alternate : Raster aus falls Raster an und umgekehrt.
- Control : Y-Snap. Nur horizontale Bewegung.
- Shift_Links : X-Snap. Nur vertikale Bewegung.
- Space : Umschalten: Bauteileseite _ Lötseite.
- Esc : Mehrlagenmodus an/aus.
- Undo : Rückgängig machen.
- Backspace : Farbumschaltung.
- Kursor-Tasten : Bildschirmbewegung.
-
-
- Über den Ziffernblock können Sie noch folgende weitere Operationen ansprechen:
-
- 2 : Block verkleinern.
- 8 : Block vergrößern.
- 4 : 90 Grad nach links.
- 6 : 90 Grad nach rechts.
- Enter : Block an vertikaler Achse spiegeln.
- 0 : Block an horizontaler Achse spiegeln.
-
-
- Das Plazieren von Blöcken, zum Beispiel beim Erstellen von Schaltplänen, ist
- mit all diesen Operationen eine wahre Freude. Besonders, wenn alle Blöcke ra-
- stertreu entworfen wurden.
-
- - 16 -
-
- -6. Der Menütitel 'Spezial'
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- Der Menütitel 'Spezial' umfaßt unter anderem eine Funktion, auf die wir sehr
- stolz sind. Die Lupenfunktion. Obwohl sie größtenteils GFA-Basic V3.0 implemen-
- tiert wurde ( mit einem kleinen Teil Maschinensprache ), ist sie wohl eine der
- Schnellsten ihrer Art. Sicherlich einzigartig ist die Darstellung der Lupe im
- Mehrlagenmodus. Im Mehrlagenmodus wird die inaktive Seite, genau wie auf dem
- Bildschirm, grau dargestellt, wird aber durch das Editieren des Lupenbildes
- nicht verändert. Doch nun zum Überblick über die unter dem Menütitel 'Spezial'
- zusammengefassten Menüeinträge:
-
- 6.1 Lupe
- 6.2 Spiegeln horizontal
- 6.3 Spiegeln vertikal
- 6.4 Spiegeln diagonal ( transponieren )
- 6.5 Vergrößern
- 6.6 Verkleinern
-
-
- -6.1 Lupe
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- Wie Sie sicher bereits festgestellt haben, ist MultiLay ein sogenanntes Pixel-
- orientiertes Layoutprogramm. Bei einem solchen Programm darf natürlich eine
- Möglichkeit zur genaueren Untersuchung von Ausschnitten nicht fehlen. Hierzu
- dient dieser Menüeintrag.
-
- Nach Aktivierung des Menüeintrages befinden Sie sich im Lupenbewegungsmodus. In
- diesem Modus können Sie den Lupenausschnitt, den es zu vergrößern gilt, mit dem
- Mauszeiger verschieben. Den Bildschirmausschnitt können Sie wie gewöhnlich mit
- den Kursortasten auf der Arbeitsfläche hin- und herbewegen.
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- Im Lupenbewegungsmodus sind folgende Kommandos verfügbar:
-
- Mausbewegung : Bewegen des Lupenausschnittes.
- Linke Maustaste : Eintritt in den Lupeneditiermodus.
- Beide Maustasten : Zurück zum Hauptmenü.
- Kursor-Tasten : Bewegen des Bildschirmausschnittes.
- Space : Umschalten Bauteileseite _ Lötseite.
- Esc : Mehrlagenmodus ein/aus.
- Backspace : Farbumschaltung.
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- Durch betätigen der Linken Maustaste gelangen Sie in den Lupeneditiermodus. In
- diesem Modus ist Ihnen die Möglichkeit gegeben, einzelne Punkte nach belieben
- zu setzen und zu löschen. Dabei sind Ihnen grundsätzlich zwei Möglichkeiten ge-
- geben. Die erste Möglichkeit besteht darin, das Editieren mit dem Mauszeiger
- vorzunehmen. Die zweite Möglichkeit bewährt sich vor allem dann, wenn sich Ihr
- kleines Arbeitstier, die Maus, manchmal nicht ganz so bewegt, wie Sie es wün-
- schen. Es handelt sich hierbei um das Editieren der Lupe mit einem über die
- Tastatur steuerbaren Kursor.
-
- Es folgen die Kommandos zur Steuerung des Lupeneditors:
-
- Linke Maustaste : Innerhalb der Lupe Punkte setzen.
- Außerhalb der Lupe erfolgt eine dynamische
- Bewegung des Lupenausschnittes, in die ent-
- sprechende Richtung.
- Rechte Maustaste : Punkte löschen.
- Beide Maustasten : Durch kurze Betätigung gelangen Sie in den
- Lupenbewegungsmodus. Bei längerer Betätigung
- kehren Sie zurück zum Hauptmenü.
- Kursor-Tasten : Bewegen des Lupenkursors. Stößt der Kursor an
- den Rand der Lupe, so erfolgt eine automati-
- sche Bewegung des Lupenausschnittes.
- Space : Umschalten eines Punktes an der aktuellen Kur-
- sorposition.
- Shift-Links : Linie ziehen.
- + Kursor-Taste
- Shift_Rechts : Linie löschen.
- + Kursor-Taste
-
- Für welche der beiden Möglichkeiten Sie sich entscheiden, hängt von den Gegeben-
- heiten und Ihrer Bevorzugung ab.
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- -6.2 Spiegeln horizontal
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- Ein mit Hilfe der Gummibandbox markierter Bildschirmbereich wird an der horizon-
- talen Achse gespiegelt.
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- -6.3 Spiegeln vertikal
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- Analog zum vorherigen Menüeintrag kann mit dieser Funktion an der vertikalen
- Achse gespiegelt werden.
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- -6.4 Spiegeln diagonal
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- Diese Funktion ermöglicht es, Bildschirmausschnitte an der diagonalen Achse zu
- spiegeln (transponieren). Beim Transponieren werden Höhe und Breite des Aus-
- schnittes vertauscht. Deshalb wird der markierte Bildschirmausschnitt zunächst
- vom Bildschirm entfernt, transponiert und kann dann erneut plaziert werden.
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- -6.5 Vergrößern
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- Ein mit dem Gummiband markierter Bildschirmausschnitt wird in X- und Y-Richtung
- um den Faktor 2 gestreckt. Anschließend kann er an beliebiger Stelle plaziert
- werden.
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- -6.6 Verkleinern
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- Analog zur vorhergegangenen Funktion wird hier ein Ausschnitt in X- und Y-Rich-
- tung um den Faktor 2 gestaucht. Auch hier kann das Resultat an beliebiger Stel-
- le plaziert werden.
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- WICHTIG: Beim Plazieren der Ausschnitte in den letzten drei Funktionen stehen
- Ihnen sämtliche Kommandos wie bei 'Block plazieren' zur Verfügung
- (siehe Teil II 5.3 Block plazieren).
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-
- TO BE CONTINUED ...
- (next century)
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